Finde heraus was Du willst, BEVOR DU PLANST

Bevor Du auch nur an die eigentliche Planung von Deinem Haus, Tiny House oder was auch immer denken kannst, musst Du wissen, was Du eigentlich willst. Und zwar nicht das, was Du denkst, dass Du wollen musst, sondern das, was Du auch tatsächlich willst. Klingt kompliziert? Keine Angst, zusammen werden wir das schon herausfinden!
In diesem Beitrag möchte ich einige selbst erstellte Regeln ansprechen, die mir aus Erfahrung dabei helfen, ein bisschen Ordnung in das Chaos meiner Wünsche und Gedanken zu bringen.
Im weiteren stelle ich vier Methoden vor, mit deren Hilfe Du spielerisch Schritt für Schritt rauskristallisieren kannst, was Du denn eigentlich von Deinem Projekt willst, und wie Du Deine Planung beginnen kannst.

  • Regel 1: Weil Du es wert bist
  • Regel 2: Dream Big
  • Regel 3: Extrawürste willkommen
Architektieren_Skizze Tiny Haus planen Jacuzzi

REGEL 1: WEIL DU ES WERT BIST

Ein kleines Gedankenexperiment: Versuche, Dein Fantasie- Projekt zu beschreiben und dabei auf folgende Adjektive zu verzichten: großzügig, hell, lichtdurchflutet, komfortabel, gemütlich. Wie sieht Deine Beschreibung jetzt aus?

Jeder und Jede möchte, dass ihr Projekt die oben erwähnten Eigenschaften erfüllt, und man kann ihr das nicht verübeln – niemand möchte in einer engen, dunklen und ungemütlichen Höhle leben. 
Diese Begriffe sagen also weniger etwas über Deine persönlichen Wohnträume aus, sondern mehr über Räume, in denen wir uns als Menschen generell wohlfühlen.
Etwas Ähnliches lässt sich auf Pinterest, Instagram etc. beobachten. Klar sind die professionell geschossenen und editierten Fotos von Hochglanz- Häusern ansprechend, aber ist das auch das, was Du willst?

Vielleicht unterhältst Du schon ellenlange Wunschlisten, hast meterweise Artikel aus Magazinen ausgeschnitten oder Festplatten-füllende digitale Bilder-Bibliotheken angelegt. In diesem Fall hast Du mindestens schon eine vage Idee davon, was Du willst. Falls nicht, ist die Verlockung gross, sich für Standard- oder Copypaste- Lösungen zu entscheiden.
Standard-Lösungen sind an sich natürlich nichts Schlimmes. Geprüfte Lösungen, bereit für die Ausführung, wieso sollte man sich die Mühe machen, schon fertige Vorschläge zu hinterfragen?

Weil Du mit Deinem Projekt genau das bekommen solltest, was Du willst. Denn Du wirst die nächsten Jahre und Jahrzehnte jeden Tag von Deinen jetzigen Entscheidungen profitieren.

Wie also finden wir heraus, was Du eigentlich willst?

REGEL 2: dream big!

Meine bevorzugte Herangehensweise an die Frage, was man will, ist ‚Dream Big‘. Die Strategie besteht darin, dass Du Dir am Anfang keine realistischen Szenarien vorstellst, sondern Deine Traum-Szenarien. Stell Dir vor, es gäbe keine finanziellen oder sonstigen Einschränkungen. Das mag ein bisschen verrückt klingen, aber die meisten Menschen reagieren in diesem Gedanken-Szenario nicht mit Übermass, sondern mit relativ vernünftigen Dingen, die ihnen schlicht und einfach am Herzen liegen. 

Architektieren_Skizze Tiny Haus planen Dream Big

Das Problem wird in der Grafik dargestellt: Die X-Achse stellt Die Zeit dar, also den Planungsprozess. Die Y-Achse stellt die Ausgefallenheit Deiner Wünsche dar. In Realität können meist nicht alle Wünsche 1:1 umgesetzt werden, deshalb gibt es eine Wunsch-Kurve, die nach unten zeigt.

Wenn Du schon zu Beginn buchhalterisch realistisch beginnst, wirst Du durch Kompromisse (Kosten, Fremde Einflüsse, Platzverhältnisse etc. ) unweigerlich bei einem unbefriedigenden Szenario landen.

Startest Du hingegen mit grossen Wünschen, werden diese im Planungsprozess auf die maximal realistische Version heruntergebrochen.

regel 3: extrawÜrste willkommen!

Es ist mehr möglich, als Du denkst!

Sagen wir mal, Du willst auf dem Dach Deines Tiny Hauses ein Jacuzzi.
Macht das Sinn? Auf keinen Fall. Wird dieser Wunsch zu technischen Herausforderungen ohne Ende führen, ganz zu Schweigen von einer Kosten-Explosion? Ganz sicher! Aber wäre es theoretisch möglich? Klar! Würde es Deinen absoluten, seit Jahren gehegten Herzenswunsch erfüllen, Dich auf dem Dach Deines Tiny Hauses in der Abenddämmerung in einem Jacuzzi zu fläzen und den Kühen zuzuschauen?
Ganz bestimmt, also Mission erfüllt!

Architektieren_Skizze Tiny Haus planen Rocket

So absurd wie dieses Beispiel werden Deine Herzenswünsche mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht sein – und wenn schon – go for it! Vielleicht möchtest Du insgeheim einfach einen Platz nur für Dich ganz allein, weg von der Familie, um Deine Ruhe zu haben? Vielleicht willst Du in Zukunft als selbstständige Schriftstellerin in Deinem ‘Haus’ durch die Welt ziehen? Vielleicht ist das die Chance, ein kleines Atelier zu haben, damit Du Dich als Künstler oder Schriftstellerin entfalten kannst?

Letztendlich ist es unglaublich wichtig, gerade diesen ‘Kern’-Wünschen gerecht zu werden. Aber auch auf Deine ganz persönlichen, kleinen ‘Extrawürste’ einzugehen.

Denn wenn nicht dann, wenn Du für Dich selber baust,
WANN DANN?

methoden

Du weisst jetzt hoffentlich, wie wichtig es für Dich ist, nach Deinen Wünschen zu planen.
Jetzt bist Du am Zug!

Jeder Mensch funktioniert ein wenig anders, deshalb kannst Du aus vier grundsätzlich verschiedenen Methoden wählen – oder am Besten kombinieren! Nicht jede Methode wird Dir gleich zusagen. Deshalb schlage ich vor, dass Du alle Methoden mindestens 15 Minuten lang ausprobierst. Seien wir ehrlich, Du hast schon eine Stunde in weniger sinnvolle Aktivitäten investiert *räusper*Netflix*räusper*.

  • Methode 1: ‚Spielen‘ für Macherinnen
    Entdecke unentdeckte Wünsche!
    Du brauchst: Lego- oder sonstige nicht-zusammenpassende Spielsteine
  • Methode 2: ‚Schreiben‘ für Visionäre
    Plane Deine Erlebnisse!
    Du brauchst: Schreibzeug und ein wenig Fantasie
  • Methode 3: ‚Listen‘ für Pragmatiker
    Entscheide, was Du unbedingt haben willst.
    Du brauchst: Nur Schreibzeug
  • Methode 4: ‚Analysieren‘ für Perfektionistinnen
    Finde heraus, was Du alles brauchst.
    Du brauchst: Nur Schreibzeug
Architektieren_Skizze Tiny Haus planen Methoden

methode 1: ’spielen‘ FÜR macherinnen

Diese Methode ist die geeignetste, um verborgene Wünsche zu finden, Denen Du Dir vorher noch nicht bewusst warst. Und sie macht verdammt Spass!

Eigentlich kommt diese Methode aus dem Management, und wurde durch Lego Serious Play bekannt. Ja, Lego! Hier kannst Du’s nachlesen, wenn Du mir nicht glaubst. Ich kam einmal in den Genuss eines Lego Serious Play Workshops, und seither fasziniert mich diese Methode!

Als Kind konntest Du Dich noch leicht in Situationen versetzen, wo Du abstrakte Dinge mit etwas Fantasie zu einer Realität gemacht hast. ‘Diese Kartonschachtel ist jetzt die Schule für die Spielfiguren’, oder ‘Diese draußen mit Kreide auf den Boden gemalten Rechtecke sind eine Stadt’. Total abstrakte Dinge können – mit Worten erklärt – zu einer absolut klaren Idee werden.

Die ideale Umgebung für dieses Experiment: Zum Beispiel nach einem gemütlichen Abendessen bei einem Glas Limonade (oder etwas mehr alkoholhaltiges) am Esstisch. Alleine oder noch besser mit ein oder zwei Gleichgesinnten. Alle sind entspannt, es herrscht eine lockere Atmosphäre.
Du brauchst:

  • ca. 15 Minuten Zeit pro Durchlauf pro Person
  • Zwei Hände voll Legosteine oder ähnliche Objekte

Ablauf:
Greif in die Lego-Kiste Deiner Kinder (oder der Nachbarskinder – bitte vorher um Erlaubnis fragen) und breite aus, was Du mit zwei geschlossenen Händen in die Finger kriegst. Brettchen, Zweier-, und Einersteine, Fahnenstange, etc.
Alternativ kannst Du den Inhalt einer Krimskrams-Schublade auskippen (Radiergummi, Stifte, Post-its) Hauptsache, die Objekte passen nicht zusammen.

Übungsrunde

Zeit: 10 min

Wie sieht Dein idealer Ferienort aus? (…wenn alles möglich wäre?)
Du hast 5 Minuten Zeit, Deine Traum-Location zu bauen mit Deinen Steinen oder Objekten.

Erkläre danach Dein ‚Projekt‘ den Anwesenden. Während dem Erzählen kannst Du noch Anpassungen an Deinem ‘Modell’ vornehmen

Gibt es einen Strand und Berge gleichzeitig? Kannst Du am Morgen Skifahren, tauchen und schwimmen, und am Nachmittag Bowling spielen, Shoppen, töpfern? Wer ist dabei, wer nicht? Gibt es Palmen oder Steilklippen? Bist Du in einem 5-Sterne Hotel oder in einer Hütte, die kurz vor dem Verfall stehlt? Tropisch heiss oder klirrend frisch? Oder beides abwechselnd?

die grosse frage!

Zeit: 15 min

Wie sieht Dein ideales Tiny House (oder Haus) aus?
Du hast 10 Minuten, um mit den vorhandenen Spielsteinen oder Objekten Dein Traumprojekt darzustellen. Vergiss nicht, gross zu träumen! Es gibt keine Grenzen!

Erkläre danach Dein Projekt den Anwesenden. Während dem Erzählen kannst Du noch Anpassungen an Deinem ‘Modell’ vornehmen.

Nach Bedarf kannst Du die Frage wiederholen oder präzisieren (“Wie sieht Die Küche aus?… das Arbeiten? etc.

methode 2: ’schreiben‘ FÜR visionÄre

Es wurde schon untersucht, dass Menschen, die ihre ehrgeizigen Ziele visualisieren, diese eher erreichen als diejenigen, die sich keine oder weniger ambitionierte Ziele setzen. Klingt logisch oder? Ziele kann man ja auch nur erreichen, wenn man welche formuliert – und diese Ziele sind am besten ziemlich hoch! Später werden sie ja wieder auf die Realität zurückgestuft, wie wir schon bei ‘Dream Big’ erfahren haben.

Diese Eigenschaft der Visualisierung, also des sich-Vorstellens macht sich diese zweite Methode zu nutze. Deine Aufgabe ist es, Dir idealisierte Szenarien vorzustellen, wie Du sie zukünftig in deinem Tiny House oder Haus erleben könntest (wenn alles möglich wäre). Damit kannst Du beurteilen, welche Erlebnisse für Dich wichtig sind.

Du kannst auch einem fiktiven Tagesablauf folgen, wo Du alle möglichen Dinge in Deinem Projekt benutzt. Du brauchst für diese Methode:

  • Etwas zum schreiben. Benutze Papier und Stift. Digital geht natürlich auch – aber man neigt dazu, viel zu viel schon anzupassen und zu korrigieren wenn Du digital schreibst. Auf dem Papier kann man nicht so einfach korrigieren und überlegt entsprechend ein wenig genauer, bevor man schreibt.

Übung

Zeit: 15 min +

Auf welche Szenarien freust Du Dich in Deinem zukünftigen Eigenheim/Feriendomizil/Spezial-Raum besonders?
Was siehst Du wenn Du im Wohnzimmer bist, in der Küche, im Bett? Was kannst Du spüren, unter Deinen Zehen, mit Deinen Händen? Was riechst Du?Welche Faktoren und Details machen diese Erfahrung zu einem absolut befriedigenden Erlebnis?

Schreibe diese Visionen aus Deinem Kopf möglichst detailliert auf. Gehe zum Schluss noch einmal über Deine Texte und markiere die Wörter, die Dir besonders wichtig erscheinen. Nun kannst Du diese besser zusammenfassen, in einer Art Übersetzung von Deinem eigenen Text.

Beispiel

“Mit einem frisch gebrauten, dampfenden Kaffee in der Hand auf meinem Lieblingssessel sitzend, schaue ich in die Natur / auf den Waldrand / auf den See von meinem Campingplatz, und geniesse das angenehme Geräusch des knisternden Feuers, welches ich aus dem Augenwinkel beobachten kann. Ich spiele mit dem weichen Schaffell zwischen meinen Zehen. Obwohl es draussen noch taufrisch ist, ist es hier drinnen angenehm warm. Später werde ich es mir auf Kissen am Boden bequem machen und abwechselnd am Boden oder am Schreibtisch an meiner neuen Detektiv-Geschichte schreiben”

Übersetzung: Ich will im Wohnzimmer einen Sessel mit Blick in die Natur, bzw. auf Augenhöhe im Sessel. Und eine Kaffeemaschine. Ich will ein Schaffell im Wohnzimmer, auf dem ich barfuss gehen kann/will. Und einen Holzofen, den man vom Sessel aus sehen kann. Ich will, dass der Boden genauso zum Arbeiten und Sein einlädt wie ein Schreibtisch. Ich will im Tiny House an meinen Geschichten arbeiten.

methode 3: ‚LISTEN‘ FÜR PRAGMATIKER

Mind-Maps! Eine meiner liebsten Arten, zu entscheiden was Priorität hat, und was nicht. Direkter oder mehr ’straight-forward‘ gehts nicht!
Am liebsten will man ja immer alles. Aber naja… alles kann man meistens eben nicht haben. Deshalb ist es wichtig, dass Du zumindest das kriegst, was Du unbedingt haben willst.

Im Mindmap hast Du alle Themen versammelt, die Du in mehreren Schritten nach Wichtigkeit ordnest. Unterstreichen, Umranden, farbig markieren – egal wie!

Architektieren_Skizze  Mindmap leer
Architektieren_Skizze Mindmap voll

Übung

Zeit: 15 min +

  1. Gib Deinem Projekt einen coolen Projektnamen. Schreib ihn in die Mitte.
  2. Schreibe alle Stichwörter auf, die Dir in den Sinn kommen, und die Du auch nur entfernt als coole Ideen mit dem Projekt verbindest. Arrangiere die Wörter ungeordnet um den Projektnahmen herum.
  3. Umrande in einer ersten Runde alle Wörter, die für Dich absolut zwingend dabei sein müssen, ohne Wenn und Aber.
  4. Umrande in einer zweiten Runde alle anderen Wörter, die Du haben willst – die noch cool wären.
  5. In einer letzten Runde gehe noch einmal durch und umrande noch einmal die, die Dir jetzt aber wirklich wichtig sind. Zum Schluss sollten die Dir wirklich wichtigen Dinge kaum noch zu erkennen sein unter den vielen Markierungen und Kreisen!
  6. Du kannst das beliebig oft wiederholen, oder auf konkretere Bereiche anwenden (z.B. Standort, Badezimmer, Heizung, Küche, etc.)

methode 4: ‚analysieren‘ FÜR perfektionistinnen

Kuchendiagramme sind die wohl effizienteste Weise um auf allen Ebenen herauszufinden, welche Aktivitäten stattfinden werden, und was Du genau für diese Aktivitäten brauchst.
Mit dieser Methode wirst Du die vollständigste Übersicht über alles bekommen, und kannst als Deine innere Perfektionistin voll ausleben.
Die Tiefe der Untersuchung entscheidest alleine Du. Hier findest Du ein Beispiel, wie mir diese Methode zusammen mit dem Mindmap erst kürzlich bei einem Entscheid geholfen hat.

Architektieren_Skizze Tortendiagramm 1
Architektieren_Skizze Tortendiagramm 2
Architektieren_Skizze Tortendiagramm 3

Übung

Zeit: 5-10 min pro Schritt

1. Beginne damit, Dich auf die übergeordneten Aktivitäten zu konzentrieren. Zeichne ein Kuchendiagramm mit den jeweiligen Aktivitäten als Tortenstücke.
Was passiert alles, über einen durchschnittlichen Tag der Benutzung verteilt? Versuche nicht, alles aufzuschreiben was passieren kann, sonder das, was mit hoher Wahrscheinlichkeit passieren wird.

Du kannst auch mehrere Szenarien untersuchen, falls Du Dir unsicher bist, wie Du das Projekt verwenden wirst.
Vergiss nicht, so unspektakuläre aber wichtige Aktivitäten wie schlafen, essen oder Aufs-Klo-gehen einzubeziehen.





2. Nun wähle in einem zweiten Schritt einen der Schnitze aus, in meinem Beispiel ‚Arbeiten‘.
Aus welchen Aktivitäten oder Teilen stellt sich wiederum dieser Abschnitt zusammen? Stelle Dir das Szenario aktiv vor: Was gehört alles dazu?

3. In einer dritten Runde, wähle einen der Schnitze der zweiten Runde aus, in meinem Beispiel ‚Schreiben‘. Jetzt wird es langsam präzis! Was siehst Du, wo befindest Du dich, welche Dinge benutzt Du, welche Oberflächen werden berührt und benutzt?

Du kannst auch noch eine vierte oder fünfte Runde anhängen, wenn Du noch detaillierter werden möchtest, siehe Beispiele unten mit ‚Schreiben am Tisch‘ und daraus ‚Stuhl‘.

Architektieren_Skizze  Tortendiagramm 4

ZUSATZ

4. Versuche nun, Schritt für Schritt mehr der ursprünglichen Aktivitäten-Tortenstücke unter die Lupe zu nehmen. Beginne am besten mit denen, die Dich am meisten interessieren. Hast Du Mühe mit einem Thema oder findest es im Moment schwierig, lass es für den Moment sein und kümmere Dich später darum. Tipp: Dieses Thema ist Dir anscheinend nicht brennend wichtig – das ist gut zu wissen, denn da kannst Du dich tatsächlich für eine Standardlösung entscheiden und potentiell Geld sparen.

ZUM SCHLUSS

Also gut, ich hoffe Du hast mehrere der Methoden ausprobiert, und ein paar geheime Wünsche entdeckt und/oder konkretisiert.
Übrigens: Es lohnt sich, hin und wieder eine Neu-Evaluation zu starten gezielt ein schwieriges oder unklares Thema zu untersuchen (Standort, Schlafzimmer, Farben?)

Alle diese Wünsche sind vorläufig. Sie werden sich ganz auf natürliche Weise dynamisch im Gestaltungsprozess verändern. Selbst Deine wichtigsten und liebsten Ideen werden vermutlich im Entscheidungsprozess gewisse Stress-Tests bestehen müssen, und Du musst damit rechnen, dass auch ein paar Ideen auf der Strecke bleiben werden.

Es bleibt die Frage, die Du Dir immer wieder stellen musst: Wie wichtig ist mir das? Wenn es Dir wichtig ist, dann bleibt es, Punkt.

Dokumentiere Deine (vorläufigen) Entscheide. Nicht, damit sie in Stein gemeisselt werden, sondern damit Du sie nicht schon in ein paar Monaten wieder vergessen hast. Vertrau mir, man kann sich leider manchmal vor lauter Entscheidungen nicht mehr erinnern, ob man etwas schon – und wie entschieden hat.

Gratulation! Es ist nun an der Zeit, Deine Wünsche in gebauter Realität zu übersetzen und den eigentlichen Planungsprozess anzuwerfen!

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